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Manchmal kann ich genau so muffelig sein, wie die Fledermaus. Warum? Das ist eine gute Frage. In mir findet sich eine große Enttäuschung über die Welt. Über Menschen im Allgemeinen.

Deshalb habe ich mich 2022 ins Homeoffice zurück gezogen. Kaum Kontakt zu Kollegen und nur moderaten Kundenkontakt. Und was ist es, dass mir weiterhin täglich Stress, Druck und Angst bereitet? – ich. Denke ich. Es ist sonst kaum jemand da.

Ich bin offensichtlich unzufrieden mit mir. Dieses Gefühl kommt immer wieder. Doch letzte Woche hatte ich einen Gedanken, den ich festhalten will:

Ich bin mein Leben lang, ich bin 36 also sagen wir mal geschätzt 30 Jahre lang, nur… gerannt. Ichhatte eine sehr bunte Kindheit, auch wenn es das weit positiver darstellt, als es war. Ich bin auch da nur gerannt um.. egal. Ich bin gerannt. Und als das große Schicksal kam, rannte ich weiter. Auf der Arbeit rannte ich, gab alles. Wollte nicht faul sein, wie es mir in den Ohren klang. War erschüttert von den Ansichten der Menschen und? Rannte weiter. Einmal machte ich Pause.

Auf einer Lichtung mit dem Namen: Studium. Verrückt, ich weiss. Ich habe mich mit allem in dieses Lernen und schreiben geworfen und war: ICH. Konnte mir Zeut nehmen, keiner konnte über mich bestimmen.

Dann musste ich weiter rennen, dass Geld ging aus. Nun ja, nach dem ersten Arbeitsjahr hatte ich einen Ruhepuls von um die 100. Ich stabd wieder unter Dauerstrom. Da habe ich mich dann raus gezogen. Der festzuhaltende Gedanke ist der:

Ich sollte nun lernen, zu schlendern. Mal anzuhalten und die Blume am Wegesrand zu sehen. Und wenn mich jemand grüßt nicht zusammenzucken, weil ich mich ertappt fühle. Sondern zu lächeln und zu antworten:

„Ja, es ist ein Wunder Tag, nicht wahr?“

Es wird wohl noch etwas Zeit benötigen, doch ich bin zuversichtlich. Ich mache meine Fortschritte. Ich will zu mir stehen, ich denke, dass wünsche ich mir von 2024 und.. von Mir😉❤️

Das wieder ein kurzes Lebenszeichen von mir.

Eure Jeraph

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