Gute Nacht Welt!
Mein Nachtlicht mit Zitaten und eigenen Reflexionen gibt es auf: Patreon
Kommt gut durch die Nacht
Eure Jeraph
Eine Seite zum Schmökern und Nachdenken
Gute Nacht Welt!
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Kommt gut durch die Nacht
Eure Jeraph
Mein heutiges Nachtlicht mit Abendgedanken. Viel Spaß beim Lesen
Eure Jeraph
Hi ihr da draußen!
Ich hab hier in letzter Zeit nur wenig verfasst. Das lag zum einen daran, dass ich viel auf Twitter und Patreon unterwegs war, und bin. Zum anderen aber auch, weil ich.. Hm.. Im Augenblick ziemlich viele Ängste aufgebaut habe. Diese werde ich wieder auflösen.
Ich erwache morgens wieder mit Panik. Ich weiss, dass ich das schon einmal hatte und auch das schon einmal aufgelöst habe. Daher bin ich mir sicher, dass es wieder zu dem Punkt kommt, an dem ich morgens ruhig erwache. Denn wenn ich diese Panik habe, dann vergesse ich, dass es ein Relikt aus alter Zeit ist. Inzwischen hat sich Vieles zum Positiven entwickelt. Ich brauche gar nicht mehr in heller Panik erwachen. Ich kann mich im Bett noch einmal rumkuscheln und dann aufstehen.
Doch, an diesem Punkt bin ich nicht mehr. Das werde ich wohl die nächsten Monazen üben. Wenn wir etwas immer wieder tun, und sei es erst mal nur um es zu tun, kommen wir irgendwann an den Punkt, dass es uns in Fleisch und Blut überging. Und dann tun wir es auch mit dem richtigen Gefühl
Viele sagen, sie können dies nicht und das nicht, weil es sich nicht richtig anfühlt. Da wollt ihr, meiner Meinung nach, den zweiten vor den ersten Schritt gehen. Es klingt komisch, doch genau die Erfahrung habe ich gemacht. Und deshalb werde ich so meinen Weg weitergehen.
Vom ganzen Schreiben ist die Angst verschwunden, vielleicht hat sie sich nen Kaffee geholt oder sie hat mitgelesen und dachte, „Joa, hat sie eigentlich recht, ich geh mal“ sie ist noch nicht weit weg das kann ich spüren, doch das ist eine weitere fiese Falle.
Zu viel zu spüren, ist im Falle HSP zu sein, sehr gefährlich. Wir können unglaublich viel spüren, davon können wir einen Overflow bekommen. Und Situationen und Gedanken, die anderen in 100 Jahren nicht kommen, können uns überrollen. Auch hier ist Vorsicht geboten!
Glaubt nicht alles was ihr DENKT
Das Gehirn unterscheidet nicht zwischen Gedanklichen Situationen und denen, die ihr in der Außenwelt gemacht habt. Das heisst, ihr bildet selbst eure Realität. Kuschelig oder anstrengend.
Ich werde nun erst mal meinen Tag starten. Das waren meine Morgen-Gedanken. Kommt gut rein, und passt auf eure Gedanken auf!
Eure Jeraph
Seit einer Stunde bin ich wach. Juchu, ich war schon vorher wach, konnte allerdings noch einmal einschlafen. Ein Erfolg für mich, denn normalerweise stehe ich einfach auf, ohne diese schöne Aufwachphase, inn der ich mich im Bett drehen und verschlafen durchs Zimmer blicke. Soetwas gewöhne ich mir an, denn ich glaube durch verschiedene Situationen in meinem Leben ist diesser Teil etwas kaputt gegangen. Wenn ich wach bin, bin ich direkt wirklich wach, direkt die Gedanken da, alles da. Das trainiere ich mir ab. Heute hat es geklappt.
Nun, sitze ich hier und lese Beiträge. Draußen schejndie Sonne, und ich höre liebe Nachbarn im Hausflur. Ich selbst brauche noch einen kleinen Plan, und dieses Zündfeuer, dass mich meinen Tag starten lässt.
Ein Hindernis aufzustehen, ist sicher die Katze, welche sich auf meinem Fus eingerollt hat. Eine echte Mama-Katze.. Die amdere liegt auch zum Greifen nah bei mir. Verließe ich nun das Zimmer, würden sie mir auf Schritt und Tritt folgen. Sie passen immer auf mich auf.
Heute geht es mir gut, sie könnten sich eine Pause, von ihrer Wache, gönnen. Doch das gehört nicht zu ihrem Wesen. Man sagt Katzen seien faul, aber nicht unsere. Sie haben Katzenpflichten, die sie gewissenhaft ausführen, selbst wenn sie nur auf meinem Fuß liegen. Ich spüre, sie sind bei mir. Bei ihnen habe ich keine Fehler, ja doch, zum Beispiel, wenn ich zu lang auf der Couch bin, und es eigentlich langsam Zeit fürs Trockenfutter/ zu Bett gehen für mich ist. (in unserem Haushalt gehören diese Dinge zusammen) Doch meine Fehler führen nie dazu, dass sie sich abwenden.
Genau, wie meine Stärke, sie nie verscheuchen wird. Sie vergleichen sich nicht mit mir. Das tut gut. Hier zuhazs darf ich sein wer ich bin. Staek, schwach, müde, verrückt, einfühlsam, kalt logisch, alles ist ok!
Und deshalb ist dies hier mein zuhause. Mein Platz zum Ankommen. Ich schließe die Tür, lege das Handy weg, und genieße die Stille. Soviel zum Thema „Antriebsenergie“. Hm, doch eigentlich schon, denn hier ist ein bissl was zu tun. Also ran ans Werk, einen Cappuccino mit Vanillesirup anschmeißen, Fenster auf, und los geht dieser schöne Tag!
Los Katzen, genug geschlafen.
Liebe Grüße
Eure Jeraph
Hallo ihr Lieben,
Heute befinde ich mich iwie in einer Blase. Ich brauche heute meine Wohnung und somit auch meine Comfort Zone nicht verlassen. Und ich freue mich sehr, da etwas verweilen zu können. Das habe ich vermisst.
Daher gibt es heute auch nur einen kleinen Bildergruß. 😉 Und um mich doch etwas herauszuwagen, zeigen diese meine Wenigkeit. 😅
So, nun schnappe ich meine Teeflasche (siehe Titelbild) und schaue mal was mir noch Gemütliches einfällt.
Ich wünsche euch einen ebenso lockeren Tag, wie ich ihn habe
Eure Jeraph
Edit: ich fand die Auswahl etwas einseitig ausgewählt, und damit lame. Daher gibt es noch ein etwas Verrücktes und ein spotanes von gerade eben😇
Hallo ihr Lieben, da draußen.
Heute bin ich total verschlafen, der Körper will nicht richtig wach werden. Gemerkt habe ich das schon, als ich erst um 11.00 wach wurde. Der Körper hatte mit Gedanken und einem Mageninfekt zu kämpfen die letzten Tage. Keine schlechten Gedanken, nur etwas Aufregung vor Neuem, doch auch so zeigt sich körperlich. Das kenne ich von mir. Jetzt gerade schleicht sich in jedes Wort ein Fehler, und ich korrigiere fleißig. Es stört den Schreibfluss.
Trotzdem möchte ich Worte in die Welt schicken. Ihr merkt von dem ganzen Korrigieren, Backspace drücken und schnaufen, zum Glück ja nix. Ups, habs verraten. 😉
Nebenher zeigt mir mein Drache lustige Sache auf Reddit. Er findet dort immer Sachen, ich bin dort seltener unterwegs. Manchmal frage ich mich warum, Zeit hätte ich nun. Ich schnuffel meist auf Pintrest rum, um neue Ideen für mein Bullet Journal zu finden. Oder Bilder die ich auf Klebefolie ausdrucke, für? Richtig mein Bullet Journal. *lacht* Gerade hat er mir ein Bild aus Myanmar gezeigt. Dort steht vor einem Restaurant eine Art Gitter mit verschiedenen Lücken. Und je nach dem durch welche Lücke du passt, bekommst du einen %-Rabatt auf dein all you can eat Buffet. Ich finde das jetzt mal frecherweise unheimlich lustig, frage mich nur wie bei dem 100% Rabatt mein Kopf durch passen soll.Über den Rest mache ich mir weniger Sorgen, ärgert mich das Teufelsding, die Waage, doch immer noch. Hm, könnte auch daran liegen das es nach 12 ist und ich nicht mal gefrühstückt habe. Doch ich mache mich deshalb nicht mehr fertig, schließlich treibt Stress, Druck und mein Mangel an Hunger die Waage doch noch zu fieseren Zahlen an. Ich habe alle Zeit der Welt meinen Körper aufzubauen. Und iwann kommt auch wieder die Phase, in der ich Lust habe, diese Situation wieder anzugehen. Schließlich kommt bald der goldenen Herbst und dann der Winter. Und eins sage ich euch, dieses Jahr wird gebacken. Ohja, dieses Jahr nehme ich mir die Zeit, denn ich habe sie endlich wieder.
Mittlerweile ist der Schreibefluss auch da. Dank meinem Drachen mal wieder. 😉
Deshalb werde ich mich nun auch an meinen Bulletblog setzen und für diesen habe ich auch noch eine kleine Idee für einen Beitrag.
Ich wünsche euch einen angenehmen Mittwoch.
Eure Jeraph
Ärgerlich blickte die Muse auf die Uhr und rückte die Brille zurecht. Sie war schon lange im Geschäft und kannte die ständigen Bitten der Künstler um einen „kurzen“ Besuch. Ja, eben eine Idee vorbeibringen und dann konnte sie wieder sehen wo sie blieb.
Die Künstlerin, die so gerne mal wieder schreiben wollte, kannte sie schon sehr genau. Wusste sie doch, das die junge Dame den lieben langen Tag schon kreativ war, nur eben in anderen Welten. Vielleicht sollte sie, statt selbst diese Verabredung wahrzunehmen, ihren alten Freund Morpheus schicken.
Manchmal musste man eben gut auf seine Schützlinge Acht geben, sie durften sich nicht ständig selbst überfordern. Ach, Menschen lebten so kurz, und dachten in dieser Zeit müssten sie alles erreichen. – Wie närrisch.
Inzwischen war die Zeit wirklich vorran geschritten, und nun war sie sicher. Sie schrieb Morpheus eine kurze Nachricht via Musen-Götter-Chat und rückte sich ein letztes Mal die Brille zurecht, ehe sie der Menschenwelt den Rücken kehrte. Die Nachtschicht konnten die jungen Musen übernehmen. Sie würde nun träumen, die einzigen Momente, in der sie sich selbst eine Muse war.
Gute Nacht
Eure Jeraph
Hallo ihr Lieben da draußen,
In diesem Artikel geht es darum, wie ich überhaupt zu einem Bullet Journal kam, warum ich immer noch dabei bin, was es mir bringt und euch bringen kann, und alles weitere was mir dazu einfällt. Ich werde Bilder von meinem Journal teilen, damit vielleicht der ein oder andere erkennt, das das Schöne nicht immer perfekt sein muss. Da bin ich mir ziemlich sicher, perfekt sind meine Kreationen nicht. Sie regen zum Nachdenken an, bringen zum Schmunzeln, Verdrehen einem manchmal den Kopf, aber perfekt werden und sollen sie nicht sein. Da ziehe ich euch und auch mir schon mal direkt den Zahn. Mir ist klar, dass perfect letterings viele Herzen zum Schmelzen bringen, doch wie ihr auch am Beitragsbild erkennt, das bin nicht ich. Meine Letterings kommen wirklich aus der Situation und vor allem aus der Emotion heraus. Ich versuche mir damit etwas bewusst zu machen. Dass kann ich allerdings nicht, wenn ich erst Stunden mit dem Zirkel vorzeichne, schön brav alle Linien einhalte und erstaunt bin wie mittig ich das Lettering doch platziert bekommen habe. Das ist das Gleiche, wie bei meinen Texten. Da hilft mir auch kein Vorschreiben, überlegen, den Satz drei mal löschen bis er perfekt ist.
So, das war ein kleiner Einblick. Allerdings stehen wir doch noch ganz am Anfang dieser Blog-Reise. Ich nehme euch mal ein Stück mit in die Vergangenheit. Socken an und Flasche zu Trinken eingesteckt, dann geht´s los.
Kalender habe ich nie verwendet, nun zumindest nicht als solchen. Tagebuch habe ich immer geschrieben. Eigentlich habe ich immer schon für mein Leben gern geschrieben, ja ich weiss, merkt man mir gar nicht an. – Lieb von euch.
Ich hatte damals allerdings diese Kalender von dieser weißen Maus mit den großen Ohren, die damals so total beliebt waren. Gibt es die eigentlich noch? Nun, da stand oben nur der Tag und sonst war alles frei. Keine Zeitangaben, keine To do, schon vorgeschrieben. Nur ein leeres Blatt, welches gern täglich gefüllt werden wollte. Und das tat ich auch. Da kam dann alles rein, was mir so in den Sinn kam, früher waren das schön einfache Sachen, wie zum Beispiel das Wetter. Oder mein Mittagessen. Völlig banal… [Über den Witz könnt ihr dann lachen, wenn ich zum Thema (Food-) Tracker komme] Und dann war der Kalender voll und ich habe es irgendwie in Vergessenheit geraten lassen. Ich brauchte wieder etwas um meine Tage aufzuarbeiten. Ich begann ein neues Tagebuch. Das klappte sogar einige Jahre für mich recht gut. Doch ich merkte irgendwann, dass ich vermehrt die gleichen Gedanken notierte. Es fehlte der frische Wind wie man so gern sagt. Weihnachten 2018 bekam ich dann einen Kreativ-Kalender geschenkt. Ich hatte wieder begonnen Mandalas auszumalen, und mich so zur Ruhe zu bringen. In diesem Kalender konnte ich nun viel ausmalen, und ich hatte wirklich vor ihn zu benutzen.
Ehrlich!
Die Person, die ihn mir schenkte, liegt mir sehr am Herzen, und ich hatte mich sehr darüber gefreut. Doch schon Mitte Januar wurde offensichtlich, das es nichts wird. Ich hatte zwar das Mandala des Monats ausgemalt, aber die Tage hatten zu wenig Platz. Da ich eine recht große Schrift habe, musste ich mich sehr anstrengen um in den Reihen zu bleiben. Als mir das alles bewusst wurde, wusste ich jedoch gleichzeitig, dass ich gerne wieder ein Buch hätte, in das ich sowohl meine Gedanken, als auch mögliche Termine, To do´s und eigentlich mein Leben zusammenführen möchte.
Ich hatte bis dato nie das Gefühl, dass ich sonderlich kreativ bin. Ich habe kreative Hobbies, wie LARP (Live Action Roleplay), allerdings habe ich dort solche kreativen Überflieger kennen gelernt, dass ich mich mit meinem linken Händen immer im Nachteil gesehen habe. Da hatte ich auch noch nicht akzeptiert, dass meine Kreativität, Kunst, Talent, wie ihr es auch nennen möchtet, nicht in diesem Perfekten liegt. Und bei diesem Vergleichen, was an sich schon Unsinn ist, kam ich nie gut weg.
Letztes Jahr stand ich aber an dem Punkt, an dem ich nichts zu verlieren hatte. Ich wollte etwas für mich schaffen, da war es doch egal, wie es im Vergleich zu anderen abschnitt. Zu diesem Zeitpunkt, hatte ich auch noch gar nicht überblickt was das für ein Trend war. (Worüber ich sehr froh bin, sonst hätte ich eventuell doch wieder einen Vergleich gestartet..) Ich habe mich etwas umgesehen und mir kurzer Hand ein dottiertes Buch gekauft. Und dann habe ich gekritzelt, gemalt, geheimes aufgeschrieben, und so Vieles. Es war als hätte ich einen Freund gefunden. Jemand, der meine Gefühle und Geheimnisse aufnimmt. Natürlich haben wir alle Freunde und die verstehen uns bestimmt alle auch ganz… ja, nein, wir haben zwar alle Freunde, aber seid mal ehrlich wie vielen ihr euer dunkelstes Gehimnis, eure schlimmst oder auch banalsten Ängste eingesteht. Und selbst wenn ihr so jemanden habt, wollte ihr dem nicht immer und immer wieder in den Ohren liegen. Im BuJo könnt ihr das, oder ihr könnt euch auch neu motivieren, zeigen das die Welt bunt sein kann. Ich fühlte mich auf jeden Fall wieder wie ein Kind. Alles damit war neu, und es gab keine Grenzen, keinen der sagte das dieses oder jenes nicht passte. Und da ich gerade einen neuen Job angefangen hatte, passte es auch dort. So konnte ich meine Gedanken niederschreiben, es war nur für meine Augen bestimmt. Und siehe da, meine Zeichnungen waren sogar ganz passabel. Machmal war ICH sogar etwas beeindruckt. Wisst ihr warum? Habt ihr euch mit der Psychologie dahinter schon mal beschäftigt? Ein Artikel dazu steht schon in den Startöchern.
Es ist ein befreiendes Gefühl, als ich merkte, das ich besser bin als ich denke. Das gibt mir die Motivation weiter zu machen. Ich will mich beeindrucken, ich will mir an manchen Tagen einen kleinen Brief schreiben, den auch niemand liest außer mir, der mich aber aus meinem Autopiloten raus wirft und mich zum Nachdenken oder zum Ruhen bringt. Und genau deshalb bin ich noch dabei. Auch wenn ich über mein erstes Bujo Energiedrink verschüttet habe, und es nach einem halben Monat schon ausgedient hatte. (Ich habe darüber auch schon einen Artikel über dieses Buch geschrieben, wenn ihr den lesen wollt, folgt mir hier entlang, bitte.)
„Wer weiß, wofür Manches gut ist..“
Aus dieser Erfahrung heraus wusste ich welche Kriterien mein neues Buch erfüllen sollte:
Ich habe mir also ein passendes Buch ausgesucht, und weiter ging es.
Ein neuer Anfang
So, das war der Anfang meiner kleinen BuJo-Geschichte. Ich hoffe ihr hattet etwas Freude und Ablenkung beim Lesen.
Eure Jeraph
In meinem letzten Beitrag schrieb ich etwas von Beiträgen aus der Mikrowelle erzählt. Heute möchte ich euch die „Heiße Theke“ vorstellen. ^^ Kennt ihr sicher aus Supermärkten. Es ist nicht frisch gekocht, aber trotzdem besser als zuhause aufgewärmt. So einen Beitrag erstelle ich heute. Gestern schossen mir Gedanken durch den Kopf. Ich habe sie mir in Stichpunkten notiert und dann ruhen lassen, bis jetzt.
Hm, irgendwie kam ich gestern darauf das Emotionen eigentlich Tools sind. Ach ja, der Gedanken kam aus einem Gespräch mit einer Kollegin, die sagte: „Das Bewusstsein, dass wir selbst über unsere Emotionen entscheiden, hat nicht jeder.“ Als ich dann abends auf der Couch saß, fiel mir ein, dass Emotionen doch nur ein Werkzeug sind, um mich auszudrücken. Aber sie sind nicht das kontrollierende Organ, das ich mein Bewusstsein.
Die Idee zu dem Beitrag kam mir dann in einer sehr alltäglich Situation. In die will ich gar nicht näher eingehen. Nur so viel sei erklärt: Person A hat etwas getan, worum ich schon x mal gebeten hatte es möge anders passieren. Ich hatte nun die Wahl, und das ist der Knackpunkt, den auch die Kollegin meinte, ich konnte mich ärgern, was natürlich an dieser Stelle völlig legit gewesen wäre. Aber es gab weitere Optionen. Ich wählte eine sehr humoristische Geschichte, was wäre wenn wir es beide so weitermachen würden. Wir lachten beide köstlich über meine Geschichte und erstens blieb es so im Gedächtnis, es gab keinen Ärger obwohl Person A genau wusste was meinte. Aber es gab eben keinen Vorwurf. Die Sache war so passiert und das ließ sich nicht ändern.
Als ich danach eben auf der Couch saß, fragte ich mich, wenn Emotionen Tools sind, was dann wohl Ärger für einen Nutzen hätte. Über die „guten“ Emotionen brauchen wir ja nicht reden, ich denke wir wissen wofür sie gut sind. Angst, hat auch wie wir wissen Nutzen, kann allerdings auch übertrieben werden. Auch Trauer hat ihre Zeit, und dann ist iwann wieder gut. Aber Ärger? Was bitte soll positiv sein, wenn ich andere anmaule, mich verkrampfe, Scheuklappen aufsetze und ich in einem Autopilot sitze? Gerade der Autopilot ist es doch, den ich durch Bewusstsein auszuschalten versuche. Dann kam mir die Erklärung, die Emotion ist nicht Ärger, das ist quasi schon die negative Seite, die Emotion ist, denke ich Zorn. Der hat wiederum die Möglichkeit wichtig zu sein, und uns aktiv werden zu lassen und eben den Ärger. Ärger ist eigentlich nur nervig, ich habe wirklich lange überlegt, aber nein er macht uns auch nur aktiv in dem wir meist, eher subjektive und für Argumente nur wenig zugängliche Gespräche führen. Genau, das was ich vermeiden will.
Für dieses Bewusstsein, brauche ich eine gewisse Distanz zur Situation und selbst zu mir. Natürlich klappt das auch bei mir nicht immer. Oft genug merke ich, am Arbeitstag, dass ich in diesen Zustand gerate. Ist es mir bewusst, kann ich es ändern, aber zur Selbstreflexion ist oft nicht die Luft. Ich merke es dann zum Glück an meinen Kollegen und kann dann reagieren. Zu hause ist es viel besser, da kenne ich natürlich den Drachen auch besser. Ich habe gelernt, dass es oft mehrere Möglichkeiten an Emotionen gibt. Und eine Situation oft aus vielen kleinen Zuständen besteht. Daher habe ich gelernt, die Emotion „Ärger“ als Tool wegzuwerfen. Wenn etwas ärgerliches passiert bewerte ich erst einmal ob sich ärgern lohnt. Ist die Sache schneller behoben als ich mich (die Zeit danach eingerechnet) ärgern würde? Dann lohnt es gar nicht erst und ich behebe den Schaden neutral, möglichst ohne eine Emotion, oder wenn ich daraus einen Witz machen kann an dem andere Freude haben bzw schadenfroh kichern dürfen? Dann das, wenn man lachen erzeugen kann dann bitteschön, auch gern mal auf die eigenen Kosten, das gibt mir die Möglichkeit ohne schlechtes Gewissen zu lachen. Und so suche ich dann nach emotionalen Tools wie ich mich aus dem Ärger katapultiere.
Das war dann wieder ein kleiner Einblick in meine Gedankenwelt. Und eine weitere Option ein entspannteres Leben, möglichst ohne Ärger zu führen. Ich wünsche euch noch einen schönen Resttag
Liebe Grüße
Eure Jeraph
Was für ein Tag! In der Apotheke war unglaublich viel Betrieb. Klar, habt ihr doch alle mitbekommen, dass es nach dem Feiertag keine Medis mehr gibt, richtig? Ja, stürmt die Läden und natürlich auch die Apotheken. Ich finde Mittwochs immer schwierig, da wir nur bis 13.00 geöffnet haben und die 5 Stunden wie im Flug vergehen. Aber Heute? Unbeschreiblich!
Einiges musste heute geklärt werden. Viel Trubel, aber mit einem netten Team trotzdem zu schaffen.
Im Rüblick habe ich alles in Ruhe gemacht, und das macht mich stolz. Selbst als mein Kuchen, (ihr müsst euch vorstellen, es war mein einziges Futter und ich steh mega auf Süßkram. An zwei Dinge, dürft ihr euch bei mir nicht gefahrlos ranwagen: Trinken und Süßes! Den Drachen brauchen wir hier sicher nicht erwähnen 😇) versehentlich einfach aufgegessen wurde, blieb ich, für meine Verhältnisse sehr gelassen. Oder geschockt, wer weiss.
Dann nach Feierabend noch zur Post und wie in einem anderen Beitrag erwähnt, für morgen einkaufen.
Dabei muss ich mal erwähnen, das ich Schlangen an der Kasse tatsächlich mag. Der Bacon eines Kunden vor mir, erinnerte mich, dass ich den Schinken für die Melone vergessen hatte. Als ich wiederkam schmunzelte der Kunde, und schon ergab sich ein witziges Gespräch, das die Kundin zwischen uns nicht unberührt ließ. Ich finde immer, wir stehen da doch eh (gemeinsam) rum. Und:
„Ein Fremder, ist ein Freund, den du nur noch nicht kennst!“ (irisches Sprichwort)
Also kann man doch freundlich miteinander reden, wenn sich gerade etwas ergibt. Und gefühlt, passiert sehr oft etwas. Vermutlich ist das nicht jedermanns Sache, aber ich finde es schön und es zeigt mir, dass wir alles Menschen sind. Es sind die gleichen Dinge die uns bewegen. 😉
Dann war ich endlich gegen 16.00 zu hause. Fertig wie ein Brötchen. Allerdings waren zwei Seelen noch schlimmer vom Wetter geplagt. Die Stubentiger begrüßten mich müde. Eigentlich ist es im Gegensatz zu draußen wirklich kühl, eine gute Dämmung macht eben viel aus… Dennoch die Katzen haben ja keinen Vergleich. Also haben sie einen Teelöffel Vanilleeis bekommen. Und eine große Wanne Wasser im Wohnzimmer.
Und ich habe es mir nun auf der Couch gemütlich gemacht.
Es war ein sehr schöner Tag! Ich hoffe, auch bei euch, war es angenehm.
Liebe Grüße
Eure Jeraph
Informationen zum Thema Hochsensibilität – Hochsensitivität
Ein Tagebuch unserer Alltagsküche-Leicht zum Nachkochen
zwischen Nostalgie und Zuversicht
Ein Blog über die Bullet Journal Idee und was sie euch bringen kann!
Werner G. Philipps schreibt hier über sein Leben und Gedanken; und als gebürtiger Kölner gibt er natürlich auch dem Humor eine Chance.
Gedanken und Gedichte von mir für die Welt :-)
In der Theorie sind Theorie und Praxis gleich. In der Praxis nicht.
Fuchsige Geschichten aus dem Leben.
Sabine Schildgen/Autorin
Bücher, Katzen und mehr
Im täglichen Kampf mit der Schüchternheit.
Vom Glück, sich nicht entscheiden zu müssen
Leinwandartistin. Zeichnungen und Fotografien. Drawings and photographs
pflanzenbasierte Ernährung und nachhaltiger Lifestyle
Ratgeber für Menschen, in und nach narzisstischer Gesellschaft
Der Weg in ein besseres Leben?
die Türen sind weit offen