Ein Lebenszeichen am Sonntag

Hallo ihr Lieben

Es wird Zeit ein kleines Lebenszeichen in die Welt zu sehen. Seit einer Woche, finde ich Stück für Stück zu mir zurück.

Hier mein Lebenszeichen auf Patreon.

Viel Spaß beim Lesen und einen angenehmen Sonntag euch.

Eure Jeraph

Mich selbst entwickeln, beim ganzen Ich-selbst bleiben

Ihr Lieben, es drängt mich wieder zum Schreiben..

Ich habe hier ja die letzten Tage von meinem Gedankenbuch, bullet journal oder wie ihr es auch nennen wollt geschrieben. Und das bringt mich gerade zum Nachdenken. Immer wenn ich davon erzähle höre ich Sätze wie „ach das würde ich auch gern durchhalten. Ich fände immer an und dann hört es auf“ und dann kommt mir der Gedanke, dass mir das als Kind doch auch so ging. Wie viele Bücher hab ich vollgekritzelt. Allerdings auch immer nur 1 bis 2 Seiten.. Was hat sich geändert und wie? Ich sehe dich immer noch den Chaot obwohl ich scheinbar doch gewachsen bin.

Wenn ich so drüber nachdenke, dann höre ich immer meinen Opa, der mir sagte ich müsste disziplinierter sein. Ok, das hat er nie so wirklich gesagt aber im Subtext. Mein Onkel hat mir viele Filme mit japanische Philosophie gezeigt. Ehre, Disziplin, Loyalität, Ehrlichkeit. Ich empfand diese Tugenden als erstrebenswert. Und habe mich immer bemüht danach zu lernen. Ich habe hier schon beschrieben wie ich mich dazu erzog mein BuJo zu führen.

Allerdings komme ich gerade auf den Gedanken, dass ich abnahm diese Tugenden Seiten auch für andere erstrebenswert. Gut, dass Ehrlichkeit nicht dazugehört lernte ich schmerzhaft und schnell. (Dennoch gebe ich jedem weiterhin die Chance als ehrlich zu gelten bis er mir das Gegenteil beweist.) Ich maß mich immer an diesen Standards und da ich sie lange nicht erreichte fühlte ich mich schlecht. Wenn ich aber heute diese Sätze höre spüre ich verschiedene Gefühle. Einerseits klopft mir ein Teil meiner Selbst auf die Schulter und ist stolz. Ein anderer Teil versucht den Gesprächspartner zu helfen. Der nächste Teil murmelt, das es auch für mich Disziplin bedeutet das weiterführen.

Wenn das Gespräch dann weitergeht und ich merke das der andere sich für mich „festgeschrieben“ (wie auf eine Diskette festgeschrieben sei. Unfähig sich zu verändern.) dann beende ich das Gespräch. Es tut mir weh, ein Wesen so zu sehen. Ich konnte so nicht leben.

Gut, natürlich will ich ich selbst sein. Nicht nur anpassen o. Ä. Aber ich will auch an mir arbeiten, mich entwickeln, mich herausfordern. So oft will ich das, dass ich manchmal ins Halten muss um zu sehen wer ich gerade bin.

Und diese ganzen Gedanken haben mich dazu gebracht mein vorgenommenes Yoga heute wieder aufzunehmen. Erst wollte ich das mit der Wii machen, das hat mir früher Spaß gemacht. Allerdings hat sich das Ding versteckt. Kurz kam der Gedanke auf das ich es verschieben könnte. Doch nix da, eine nette Yoga App und eine Wolldecke taten es für den Anfang auch 😜

Ich hoffe ich konnte euch dazu inspirieren, bei dem ganzen Du-selbst bleiben, trotzdem etwas zu verändern.

Liebe Grüße eure

Jeraph

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