Ich will aber schreiben

Ein erneutes Hallo ihr Lieben da draußen!

Gerade habe ich einen schönen Beitrag über Kreativität, auf dem Blog Wicca secret gelesen: Kreativität und da habe ich wieder bemerkt, wie ich schreiben möchte und doch kein rechtes Thema finde. Mein Innerstes ist gerade kein öffentliches Thema bzw ich weiss es nicht künstlerisch zu verarbeiten. Und so zeigt die Kreativität wie im Beitrag beschrieben, seinen eigenen Willen. Oder hab ich etwa wieder ein Verabredung platzen lassen?!?

Und da denke ich so an letztes Jahr zurück, an die vielen schönen Beiträge, die aus mir heraussprudelten. Da hatte ich auch nicht unbedingt ein eigenes Thema. Es gab Blogparaden. Das ist eine super Sache, jemand gibt ein Thema vor und andere schreiben, zeichnen oder legen sich anders künstlerisch dazu aus.

Allerdings fand ich gerade keine aktive Blogparade. Ich selbst habe das Gefühl wenn ich eine starten würde, bekäme es wohl keiner mit. Dafür hätte ich mir keine Pause gönnen dürfen.

Wenn ihr gerade eine aktive Blogparade kennt oder eine starten wollt gebt mir gern bescheid.


Eure Jeraph

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Vom Schmetterling und Wirbelsturm.

Dann möchte ich auch etwas zur Blogparade von alicemakeachoice beitragen. 🙂 Hier findet ihr die ganze Beschreibung der Aktion.

Das Thema ist „Beobachtungen“.

Sie lag in ihrem Bett. Es war gerade dunkel. Nein, eigentlich war es immer dunkel um sie herum. Sie hörte Schritte, die an ihrem Zimmer vorbeigehen. Das war ihre Mutter, sie lief morgens immer schnell hin und her.

Ihre Gedanken driften ab, sie ist auf einer Lichtung. Die Sonne lässt das Gras in ganz verschiedenen Tönen von Grün leuchten. Lilli sieht einen Schmetterling. Seine zarten Flügel glitzern. Die Zeit scheint still zu stehen, als er auf sie zufliegt. Sie nimmt nur diesen Falter wahr. Hat ihr Bett vergessen, die Schritte ihrer Mutter hört sie längst nicht mehr wahr. Der Schmetterling kommt näher und näher. Bald schon erkennt sie die zarte Zeichnung auf seinen Flügeln. Sie spürt schon die Wärme, der Sonne auf ihrer Haut. Irgendetwas brennt dort, doch sie schüttelt den Kopf, verdrängt den Gedanken

Zuhause sitzt Maurice am Bett seiner Tochter und streicht ihr vorsichtig über den Arm, welcher vom Feuer zerfressen erscheint. Ihre Gesichtszüge verziehen sich, schnell zieht er dir Hand zurück. Er beobachtet ihre schwachen Atemzüge. Wie sich der Brustkorb ruhig hebt und wieder senkt. Beobachtet ihre Nasenflügel, und hört wie der Atemstrom ihren Körper langsam wieder verlässt. Der Arzt hatte ihnen nicht viel Hoffnung gemacht. Es gäbe eine geringe Chance, dass sie zuhause mit bekannten Reizen zurückfinden würde. Das wäre aber nicht bei vielen Komapatienten der Fall. Maurice hatte nach jedem Strohhalm greifen wollen. Doch lange würde seine Frau das nicht mehr aushalten können. „Du musst bald zurückkommen, Lilli. Ich werde hier warten.“ Wieder nahm er ihre Hand. Er beobachtete sie wieder. Sie war der Mittelpunkt seines Lebens. Alles war in den Hintergrund gerückt, Schlaf, Essen, Freundschaften, alles nebensächlich. Seine Tochter brauchte ihn, und er musste sie beobachten, er durfte kein Zeichen übersehen. „Kein Zeichen,..“ Maurice sank erschöpft nieder. Nicht nur seine Frau würde bald zusammenbrechen. Mit dem letzten Gedanken sank er in einen tiefen Schlaf, denn der Körper nimmt sich was er braucht.

Maurice blickt sich um. Er geht ein paar Schritte, fragt sich wie er hier her kommt. Wo ist seine Tochter? Er muss auf sie Acht geben, vielleicht ist sie gerade wach geworden und er ist… hier. Wo auch immer hier ist. Da erblickt er einen einen Wirbelsturm am Horizont. Er lächelt, denn er weiss nun wo er seine Tochter findet. Er macht sich auf den Weg zum anderen Ende der Welt, um einen Schmetterling zu finden.

Ein herzliches Willkommen!

Hallo lieber Leser! (Sorry, an dieser Stelle, für mich persönlich steht „Leser“ für jeglichen Leser, frei von Geschlecht, oder Art, hallo liebe Katzen auf dem Schoß ihres Besitzers 😛 )

Ich darf euch zu meinem Ersten Blog-Eintrag begrüßen. Unglaublich, das dies tatsächlich geschieht, denn sonst finden meine Worte nur den Weg in meine Tagebücher, in Chats mit guten Freunden oder ab und zu in lange Facebook-Posts. Doch nun will ich einmal einen Schritt, in die Weiten des Internets, auf meiner eigenen Seite, wagen.

An den Anfang gehört wohl eine kleine Beschreibung, was euch hier erwarten mag. Texte. Surprise, surprise. Was für Texte? Nun, wir werden sehen, was mir begegnet. Manchmal wird mein Thema sicherlich, der Umgang einer HSP (Hochsensible Person) mit der Gesellschaft sein. Ein anderes Mal ist es vielleicht eine lustige Geschichte mit unserem Nachbars-kater Felix sein, um euch ein Lachen für den Tag zu schenken. Ich möchte mich eigentlich noch nicht festlegen, denn ich stehe am Anfang dieses Erlebnisses. Erst einmal habe ich es geschafft, dass ein Schaf in deiner Task-leiste erscheint. DAS ist definitiv ein würdiger Anfang. Und so darf ich mich erst ein mal verabschieden. Ich würde mich sehr freuen, Dich noch einmal hier begrüßen zu dürfen. Da ich gerade wieder mehr Zeit zum Schreiben habe, würde ich mich freuen, wenn du ab und an vorbei schaust 😉

Fotograph: Anne Kloss