Ich und die verflixte Außenwirkung

Hallo ihr Lieben,

Folgend ein Text, den ich im März letzten Jahres geschrieben habe. Heute, seit einem Jahr glücklich im Homeoffice angekommen, zucke ich mit den Schultern und weiss, das ich dort niemals Menschlichkeit hätte erwarten sollen. Von Menschen, die sich das nicht einmal selbst gönnen! Viel Spaß beim Lesen

heute morgen kam mir ein Gedanke. Mir wurde von Außen oft herangetragen, dass ich meine Außenwirkung bedenken soll. Man könne schließlich nicht in meinen Kopf sehen. Und das meine Gedanken oft ganz andere Bahnen einschlagen, als es bei vielen anderen der Fall ist, habe ich schon oft erfahren. Ich stimme dem also absolut zu, es ist wohl ab und zu sehr schwierig mich zu verstehen. Allerdings habe ich heute morgen weiter gedacht. Warum muss ich meine Außenwirkung optimieren, wenn ihr mich auch kennen lernen könnt, und mir manche meiner Verrücktheiten lasst? Auch dass habe ich in meinem Leben bereits erfahren, dass geht. Es gibt andere Menschen, die lächeln, wenn ich mal wieder auf der Art schlage. Manchmal kommt etwas sehr Spannendes dabei raus, dass wir ohne meine Ausfahrt nie erfahren hätten. Der nächste Gedanke war bitter, ich habe wieder ein mal zu viel von Menschen erwartet. [Oder habe ich an der falschen Stelle gesucht? „Man braucht ja schließlich auf der Arbeit keine Freunde!“ – Nein, das nicht, Menschlichkeit aber schon,.. und manchmal eben Verständnis…] Das soll nun auch keinerlei verbittert, resigniert, oder traurig am wenigsten arrogant klingen. Es ist wertneutral. Ich habe etwas erwartet und diese konnte nicht erfüllt werden. Im Endeffekt leide ich wieder unter dieser Situation, obwohl ich gerade persönlich eigentlich Freundlichkeit und Verständnis brauche. Das jedoch erwarte ich nicht mehr. Nicht von anderen.

„Sei dir selbst dein bester Freund!“

Ich nehme mir also einfach das vor, das ohnehin mein Ziel ist. Ich will Körper und Geist eine Einheit sein lassen. Meinem Körper die Ruhe gönnen, die er braucht. Es ist an der Zeit, wieder ruhigere Gewässer zu finden. Und wenn ihr auf Hoher See seid, dann ist jede Richtung die allerbeste, Hauptsache ihr trefft eine Entscheidung. Wenn ihr der See die Entscheidung gebt, mag es sein, dass ihr verdurstet ehe ihr Land seht, also:

Segel setzen und Leinen los!

Ich bastel also weiter, jedoch nicht wie erwünscht an meiner Außenwirkung, im Gegenteil, an meiner Innenwirkung. Es geht eben immer weiter.

Viele Grüße an euch

Eure Jeraph

Ausmisten, angefangen im Mindset

Hallo ihr da draußen,

Der Herbst kündigt sich an, und so geht es bei Vielen ums Ausmisten. So auch bei mir. Allerdings geht es gerade nicht um Klamotten oder Sperrmüll sondern um meine Gedanken.

Ich bin mir sicher, ihr kennt das. Diese Momente, in denen Gedanken kommen, die früher ja nicht da waren. Wir haben Erfahrungen gemacht, die uns prägten. Und dann sagen wir „so bin ich halt (jetzt)“? Ich steckte schon einem in solch einem Gedankenwust. Und kam an einen Punkt, an dem ich merkte wie viele Gedanken unnütz waren. Ich sagte jedoch nicht „so bin ich halt nun“ Ich machte mich damals auf eine Reise, und kam an einem Gleichgewichtspunkt, so nenne ich es. Denn es war ein Punkt zum Ankommen. Doch auch ich lebe nicht in einem Wattebausch, und mit genügend Überforderung ging ich über diesen Punkt hinaus zurück ins Gedankenkarussell.

Jetzt gerade lerne ich wieder um. Was mich zum Titelbild bringt, ein Bonbon.. durch meine Zahnproblematik „muss“ es halbieren um es zu genießen. Früher hätt ichs einfach gemacht, heut denk ich „andere haben es leichter“ 🙄🤦‍♀️ solche Gedanken machen es uns nur schwer. Hauptsache ist doch das BONBON ZU GENIEßEN 😅😂 Glücklich zu sein, endlich wieder Bonbons schmerzfrei zu genießen! Mir selbst dankbar zu sein, dass ich all diese Strapazen auf mich genommen zu haben, damit ich es nun besser habe. Und nun mäkel ich darum, das es etwas schwierig ist, manchmal auch etwas mehr. Aber unterm Strich ist mein Zustand besser geworden. Kaum Nervenschmerzen und was nicht alles dadur kam.. nun.. ich lerne. Das ist es, worum es hier geht😘 und mit jedem Schritt komme ich zurück zum Gleichgewicht, da bin ich sicher..

Seid lieb zu euch, nur ihr wisst was ihr durchgemacht habt. Ich nehme mein inneres Kind nun in die Sonne und lutsche die 2. Häflte den GutGut😉

Alles Gute euch!

Eure Jeraph

Ein Ankommen im Wegkommen

Hallo ihr da draußen, wenn jemand Probs mit dem Thema „Zähne“ hat, besser nicht lesen😉

Lang ist hier nichts passiert. Das hatte mit Überforderung, zu vielen Menschen und meiner HSP zu tun. Nun finde ich seit einer gewissen Zeit wieder die Möglichkeit zu Atmen. Oder bilde ich es mir ein? Die letzte Zäsur ist gerade einen Monat her.

Die Jahr war eine Zäsur nach der anderen. Obwohl ich mir zwinschendrin auch einen Lebenstraum erfüllen konnte, wurde dieses Jahr doch durch viel Verlust gezeichnet. Unsere Wegbegleiter, kleine Schmusetiger sind im Alter von schönen 17 Jahren und im Abstand von 2 Monaten gestorben. Das letzte halbe Lebensjahr der beiden war sehr anstrengend und so ist es gut wie es ist. Wundervoll war, das ich die Arbeit HINTER meinen Verlust stellen konnte! So konnte ich Abschied nehmen, denn sie waren wahrlich meine besten Freunde in diesem Leben! Mit Abstand…

Doch schon 3 Monte später stand die Entfernung der restlichen 3 Zähne im Oberkiefer an… uff… nun, dazu will ich gar nicht viel schreiben, viel zu lange schleppte ich diese Problematik mit mir rum… ich erkenne nun viele Zusammenhänge. Warum habe ich diese Angst ausgebildet? Wieso hatte sie mich im Griff und wie habe ich sie überwunden und alles wieder Angriff genommen? Immer wieder erkenne ich mehr und lasse es los. Es ist passiert. Ich habe für mich gekämpft, und in einem Monat kommt das fertige Gebiss. Danach, so hoffe ich, nur noch Vorsorgeuntersuchungen. Der Arzt besah sich zwar den Unterkiefer schon kritisch aber psssst! Don’t overthink!

Ich bin auf einem guten Weg. Momentan fühle ich starke Lustlosigkeit auf das Leben. Ich wünsche mir meine Kreativität zurück. Schauen wir was geht. Viele Stellschrauben sind gedreht und während ich schreibe kommen ein paar Themen angeflogen wie Schmetterlinge. Dass sie sich durch meine laute Musik nicht stören lassen, gefällt mir. 🤭

Momentan denke ich noch immer zu viele doofe Gedanken an Arbeit, anstrengende Menschen und die Vergangenheit. Traue mich NOCH nicht so recht an kreative Prozesse ran.. noch…

Das war es erst mal. Bald bestimmt wieder mit mehr Phantasie, und Metaphern. Vielleicht sogar mal wieder eine Podcast-Folge🤔

Lasst es euch traumhaft ergehen, ihr Lieben!

Die Angst und ich… Again..

Hi ihr da draußen!

Ich hab hier in letzter Zeit nur wenig verfasst. Das lag zum einen daran, dass ich viel auf Twitter und Patreon unterwegs war, und bin. Zum anderen aber auch, weil ich.. Hm.. Im Augenblick ziemlich viele Ängste aufgebaut habe. Diese werde ich wieder auflösen.

Ich erwache morgens wieder mit Panik. Ich weiss, dass ich das schon einmal hatte und auch das schon einmal aufgelöst habe. Daher bin ich mir sicher, dass es wieder zu dem Punkt kommt, an dem ich morgens ruhig erwache. Denn wenn ich diese Panik habe, dann vergesse ich, dass es ein Relikt aus alter Zeit ist. Inzwischen hat sich Vieles zum Positiven entwickelt. Ich brauche gar nicht mehr in heller Panik erwachen. Ich kann mich im Bett noch einmal rumkuscheln und dann aufstehen.

Doch, an diesem Punkt bin ich nicht mehr. Das werde ich wohl die nächsten Monazen üben. Wenn wir etwas immer wieder tun, und sei es erst mal nur um es zu tun, kommen wir irgendwann an den Punkt, dass es uns in Fleisch und Blut überging. Und dann tun wir es auch mit dem richtigen Gefühl

Viele sagen, sie können dies nicht und das nicht, weil es sich nicht richtig anfühlt. Da wollt ihr, meiner Meinung nach, den zweiten vor den ersten Schritt gehen. Es klingt komisch, doch genau die Erfahrung habe ich gemacht. Und deshalb werde ich so meinen Weg weitergehen.

Vom ganzen Schreiben ist die Angst verschwunden, vielleicht hat sie sich nen Kaffee geholt oder sie hat mitgelesen und dachte, „Joa, hat sie eigentlich recht, ich geh mal“ sie ist noch nicht weit weg das kann ich spüren, doch das ist eine weitere fiese Falle.

Zu viel zu spüren, ist im Falle HSP zu sein, sehr gefährlich. Wir können unglaublich viel spüren, davon können wir einen Overflow bekommen. Und Situationen und Gedanken, die anderen in 100 Jahren nicht kommen, können uns überrollen. Auch hier ist Vorsicht geboten!

Glaubt nicht alles was ihr DENKT

Das Gehirn unterscheidet nicht zwischen Gedanklichen Situationen und denen, die ihr in der Außenwelt gemacht habt. Das heisst, ihr bildet selbst eure Realität. Kuschelig oder anstrengend.

Ich werde nun erst mal meinen Tag starten. Das waren meine Morgen-Gedanken. Kommt gut rein, und passt auf eure Gedanken auf!

Eure Jeraph

Hallo wach..

Seit einer Stunde bin ich wach. Juchu, ich war schon vorher wach, konnte allerdings noch einmal einschlafen. Ein Erfolg für mich, denn normalerweise stehe ich einfach auf, ohne diese schöne Aufwachphase, inn der ich mich im Bett drehen und verschlafen durchs Zimmer blicke. Soetwas gewöhne ich mir an, denn ich glaube durch verschiedene Situationen in meinem Leben ist diesser Teil etwas kaputt gegangen. Wenn ich wach bin, bin ich direkt wirklich wach, direkt die Gedanken da, alles da. Das trainiere ich mir ab. Heute hat es geklappt.

Nun, sitze ich hier und lese Beiträge. Draußen schejndie Sonne, und ich höre liebe Nachbarn im Hausflur. Ich selbst brauche noch einen kleinen Plan, und dieses Zündfeuer, dass mich meinen Tag starten lässt.

Ein Hindernis aufzustehen, ist sicher die Katze, welche sich auf meinem Fus eingerollt hat. Eine echte Mama-Katze.. Die amdere liegt auch zum Greifen nah bei mir. Verließe ich nun das Zimmer, würden sie mir auf Schritt und Tritt folgen. Sie passen immer auf mich auf.

Heute geht es mir gut, sie könnten sich eine Pause, von ihrer Wache, gönnen. Doch das gehört nicht zu ihrem Wesen. Man sagt Katzen seien faul, aber nicht unsere. Sie haben Katzenpflichten, die sie gewissenhaft ausführen, selbst wenn sie nur auf meinem Fuß liegen. Ich spüre, sie sind bei mir. Bei ihnen habe ich keine Fehler, ja doch, zum Beispiel, wenn ich zu lang auf der Couch bin, und es eigentlich langsam Zeit fürs Trockenfutter/ zu Bett gehen für mich ist. (in unserem Haushalt gehören diese Dinge zusammen) Doch meine Fehler führen nie dazu, dass sie sich abwenden.

Genau, wie meine Stärke, sie nie verscheuchen wird. Sie vergleichen sich nicht mit mir. Das tut gut. Hier zuhazs darf ich sein wer ich bin. Staek, schwach, müde, verrückt, einfühlsam, kalt logisch, alles ist ok!

Und deshalb ist dies hier mein zuhause. Mein Platz zum Ankommen. Ich schließe die Tür, lege das Handy weg, und genieße die Stille. Soviel zum Thema „Antriebsenergie“. Hm, doch eigentlich schon, denn hier ist ein bissl was zu tun. Also ran ans Werk, einen Cappuccino mit Vanillesirup anschmeißen, Fenster auf, und los geht dieser schöne Tag!

Los Katzen, genug geschlafen.

Liebe Grüße

Eure Jeraph

Heute nur was Kurzes

Hallo ihr Lieben,

Heute befinde ich mich iwie in einer Blase. Ich brauche heute meine Wohnung und somit auch meine Comfort Zone nicht verlassen. Und ich freue mich sehr, da etwas verweilen zu können. Das habe ich vermisst.

Daher gibt es heute auch nur einen kleinen Bildergruß. 😉 Und um mich doch etwas herauszuwagen, zeigen diese meine Wenigkeit. 😅

So, nun schnappe ich meine Teeflasche (siehe Titelbild) und schaue mal was mir noch Gemütliches einfällt.

Ich wünsche euch einen ebenso lockeren Tag, wie ich ihn habe

Eure Jeraph

Edit: ich fand die Auswahl etwas einseitig ausgewählt, und damit lame. Daher gibt es noch ein etwas Verrücktes und ein spotanes von gerade eben😇

Heute voll verschlafen

Hallo ihr Lieben, da draußen.

Heute bin ich total verschlafen, der Körper will nicht richtig wach werden. Gemerkt habe ich das schon, als ich erst um 11.00 wach wurde. Der Körper hatte mit Gedanken und einem Mageninfekt zu kämpfen die letzten Tage. Keine schlechten Gedanken, nur etwas Aufregung vor Neuem, doch auch so zeigt sich körperlich. Das kenne ich von mir. Jetzt gerade schleicht sich in jedes Wort ein Fehler, und ich korrigiere fleißig. Es stört den Schreibfluss.

Trotzdem möchte ich Worte in die Welt schicken. Ihr merkt von dem ganzen Korrigieren, Backspace drücken und schnaufen, zum Glück ja nix. Ups, habs verraten. 😉

Nebenher zeigt mir mein Drache lustige Sache auf Reddit. Er findet dort immer Sachen, ich bin dort seltener unterwegs. Manchmal frage ich mich warum, Zeit hätte ich nun. Ich schnuffel meist auf Pintrest rum, um neue Ideen für mein Bullet Journal zu finden. Oder Bilder die ich auf Klebefolie ausdrucke, für? Richtig mein Bullet Journal. *lacht* Gerade hat er mir ein Bild aus Myanmar gezeigt. Dort steht vor einem Restaurant eine Art Gitter mit verschiedenen Lücken. Und je nach dem durch welche Lücke du passt, bekommst du einen %-Rabatt auf dein all you can eat Buffet. Ich finde das jetzt mal frecherweise unheimlich lustig, frage mich nur wie bei dem 100% Rabatt mein Kopf durch passen soll.Über den Rest mache ich mir weniger Sorgen, ärgert mich das Teufelsding, die Waage, doch immer noch. Hm, könnte auch daran liegen das es nach 12 ist und ich nicht mal gefrühstückt habe. Doch ich mache mich deshalb nicht mehr fertig, schließlich treibt Stress, Druck und mein Mangel an Hunger die Waage doch noch zu fieseren Zahlen an. Ich habe alle Zeit der Welt meinen Körper aufzubauen. Und iwann kommt auch wieder die Phase, in der ich Lust habe, diese Situation wieder anzugehen. Schließlich kommt bald der goldenen Herbst und dann der Winter. Und eins sage ich euch, dieses Jahr wird gebacken. Ohja, dieses Jahr nehme ich mir die Zeit, denn ich habe sie endlich wieder.

Mittlerweile ist der Schreibefluss auch da. Dank meinem Drachen mal wieder. 😉

Deshalb werde ich mich nun auch an meinen Bulletblog setzen und für diesen habe ich auch noch eine kleine Idee für einen Beitrag.

Ich wünsche euch einen angenehmen Mittwoch.

Eure Jeraph

Gute Nacht liebe Muse

Ärgerlich blickte die Muse auf die Uhr und rückte die Brille zurecht. Sie war schon lange im Geschäft und kannte die ständigen Bitten der Künstler um einen „kurzen“ Besuch. Ja, eben eine Idee vorbeibringen und dann konnte sie wieder sehen wo sie blieb.

Die Künstlerin, die so gerne mal wieder schreiben wollte, kannte sie schon sehr genau. Wusste sie doch, das die junge Dame den lieben langen Tag schon kreativ war, nur eben in anderen Welten. Vielleicht sollte sie, statt selbst diese Verabredung wahrzunehmen, ihren alten Freund Morpheus schicken.

Manchmal musste man eben gut auf seine Schützlinge Acht geben, sie durften sich nicht ständig selbst überfordern. Ach, Menschen lebten so kurz, und dachten in dieser Zeit müssten sie alles erreichen. – Wie närrisch.

Inzwischen war die Zeit wirklich vorran geschritten, und nun war sie sicher. Sie schrieb Morpheus eine kurze Nachricht via Musen-Götter-Chat und rückte sich ein letztes Mal die Brille zurecht, ehe sie der Menschenwelt den Rücken kehrte. Die Nachtschicht konnten die jungen Musen übernehmen. Sie würde nun träumen, die einzigen Momente, in der sie sich selbst eine Muse war.

Gute Nacht

Eure Jeraph